Pfarrkirche St. Valerius in Moselkern - Pfarreiengemeinschaft Treis-Karden

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St. Valerius
Moselkern
Pfarrkirche St. Valerius in Moselkern - Pfarreiengemeinschaft Treis-Karden

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Schutzpatron St. Valerius, Pfarrkirche Moselkern


Der Gedenktag des heiligen Valerius wird am 29. Januar begangen und gilt im kirchlichen Sinne als Geburtstag für das himmlische Leben. Valerius ist ein männlicher Vorname mit lateinischem Ursprung, der auch als altrömischer Geschlechtername genannt wird und nach der Übersetzung „kräftig und stark sein“ bedeutet.

Wohl noch vor der Mitte des 3. Jahrhunderts begannen die Anfänge des Christentums in Trier. Im römischen Reich war für das Christentum eine friedvollere Zeit angebrochen, da die Christen nicht mehr den Verfolgungen ausgesetzt waren. Trier eine Stadt von 60.000 Einwohnern war unter dem römischen Kaiser Diokletian Kaiserresidenz geworden. So residierte auch in den Jahren 306 bis 312 Kaiser Konstantin in der Stadt Trier, die er zu einer christlichen Metropole ausbaute. Als sich der Wandel vom heidnischen-antiken zum christlichen Kaisertum und die Anerkennung des Christentums als Staatsreligion vollzogen, begannen zwischenzeitlich im Rheinland und in Gallien die verheerenden Einfälle der Germanen.

Bischof Eucharius wurde in dieser unruhigen Zeit erster Bischofs von Trier. Valerius, dessen Geburtsort in Trier vermutet wird, wurde Nachfolger und bestieg als zweiter Bischof in seiner Heimatstadt den Bischofssitz. Zusammen mit seinem Vorgänger wurde Valerius später nach seinem Ableben im 3./4. Jahrhundert? auf dem südlichen Gräberfeld beigesetzt. Schon im Jahre 455 begann unter dem Bischof Cyrillus die Verehrung der beiden Trierer Bischöfe St. Eucharius und St. Valerius. Die Gebeine der Heiligen fanden in zwei Steinsarkophagen ihre letzte Ruhestätte, die heute noch in der Krypta der Matthias Basilika vorhanden sind.

Seit wann genau der heilige Bischof Valerius als Pfarr- und Kirchenpatron in Moselkern verehrt wird, liegt im Schatten der Vergangenheit. Erstmalig wird ein Priester in „Kerne“ im Jahre 1288 in einem Testament genannt, dessen Pfarrbezirk von der Urpfarrei Münstermaifeld sich abzweigt hatte. Ob schon damals in dieser Zeit die Patronatschaft vom Heiligen Valerius bestand, ist nicht eindeutig bekannt.

Auf Abbildungen ist St. Valerius als Bischof mit Mitra und Krummstab sowie mit einem Buch in Händen zu sehen. So wird er auch in der Pfarrkirche zu Moselkern mit einer wertvollen Einzelfigur, die seit dem Jahre 1740 an der Innenwand der Kirche aufgestellt ist, dargestellt. Heute im alten Gold gefasst, steht sie auf einem steinernen Sockel rechts neben dem Chorraum. (kjz)

Quellen. Ernst Wackenroder. Die Kunstdenkmäler des Landkreis Cochem, Deutscher Kunstverlag, Nachdruck 1984

Trier Die Geschichte des Bistums: Heft 1 Die Anfänge ; Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf Schauber – Schnindler

Pfarrkirche

Pfarrkirche Moselkern


Schutzpatron


Geheime Botschaft von Pastor  Freichel  

Pfarrkirche Moselkern, Schutzpatron St. Valerius

St. Valerius, Schutzpatron der Pfarrkirche Moselkern

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