Auf der Suche nach den Ärmsten der Armen in Rumänien


Dezember 1991

Günter Weckbecker begleitet zum ersten Mal als Fahrer einen Hilfsgütertransport für Kinderheime der MKJ (Missionarinnen einer freien evangelischen Gemeinde) nach Dorohoi. Sie bleiben sieben Tage, verteilten Schuhe, Kleider, Hilfsgüter und veranstalten eine Weihnachtsfeier.


Dezember 1992

Im Dezember 1992 bringen sie Hilfsgüter und 450 Weihnachtspaketen zu den Kindern in den Heimen.


Mai und September 1993

Weitere Transporte folgen.

Familie Soete aus Harelbeke/Belgien kommt hinzu und unterstützt diese Hilfsaktion.


Mai und Dezember 1994

Letzte Transporte zu den Kinderheimen. Zwischenzeitlich wird die Not in den Kinderheimen zunehmend durch andere Hilfsorganisationen gelindert. Die Not in der Bevölkerung nimmt jedoch zu.


Oktober 1995 und zwei Fahrten 1996

Unterstützung einer freien evangelischen Gemeinde in Brasov, eine Großstadt nördlich von Bukarest. Letzte Fahrten mit MKJ.


Juni 1997 – November 2000 (21. Fahrt)

Ab Juni 1997 fährt Günter Weckbecker als Bürgermeister der Gemeinde Moselkern (Hilfsgütertransporte dürfen nur von Organisationen durchgeführt werden) mit der Unterstützung der Familie Soete nach Rumänien. Die rumänische Familie Bottesch stellt vor Ort sicher, dass Hilfe dort ankommt, wo sie am nötigsten gebraucht wird.

Mit den Spenden werden kinderreiche Familien und Rentner unterstützt.


März 1998

Hilfsgütertransport mit ca. 2500 neuen Schuhen, Kleidern, Lebensmitteln werden in Brasov mit Hilfe der Familie Bottesch an die Ärmsten und kinderreichen Familien verteilt.


Zwei Fahrten zum Ende des Jahres 1999

Seit April 1999 erhalten ca. 90 Kindern in Crizbav und ab dem Sommer 115 Kinder in Brasov ein Schulbrot.


April  und Juli 2000

In dem neuen Projekt bekommen Straßenkinder, die in den Kanalschächten leben, Essen, Kleidung und auch Zuwendung. In einem Dorf werden Sinti und Roma mit Lebensmittel  versorgt.

500 Kinder erhalten bereits eine Schulspeisung. Die Rheinzeitung unterstützt diese Aktion mit den Spenden aus „Helft uns leben“.

April 2001

Transport mit 2500 kg Hilfsgüter. Zusammen mit der englischen Hilfsorganisation „Cry“ und Christin Soete aus Beligien kauft Günter Weckbecker ein Haus mit Garten für die Kanalkinder. Dort wird auch eine Armenspeisung angeboten.


November 2001 (21. Mal in Rumänien)

Weiterer Hilfsgütertransport nach Brasov. Besuch und Verteilung von Lebensmittel im Dorf „Hetea“ ohne Infrastruktur mit 400 Sinti und Roma.


Januar, August  und September 2002

Im Januar erhalten die Kinder in den Dörfern in der Nähe von Brasov 1200 Paar Winterschuhe und gefütterte Stiefel und ca. 600 „Friesennerze“. 1850 Paar Schuhe und Stiefel werden vorsorglich im August für den strengen Winter nach Rumänien gebracht.

Ausweitung der Schulspeisung auf andere Schulen. 800 Kinder erhalten somit jeden Morgen ein Butterbrot.

Im September liefern sie Hilfsgüter  nach Pitesti, nahe Bukarest an einen italienischen Oblatenpater, der dort eine Missionstation hat.


Mai und September 2003

Unterstützung von Familien in der Moldauregion durch Spendengelder an einen Pastor zum Erwerb eines Feldes, dass von mehreren Familien bewirtschaftet werden kann. Hierdurch ist das Überleben der Familien im Winter gesichert.  Nach dem Motto: „Hilfe zur Selbsthilfe“ soll ein weiteres Feld erworben werden.

Weiter wird die Arbeit eines italienischen Oblatenpaters finanziell unterstützt, der arbeitslose Jugendliche zu einer sinnvollen Tätigkeit verhilft. Ebenso erhält die Missionsstation für Kinder Schuhe und Socken.

Durch die finanzielle Unterstützung des Staates der Schüler mit Schulbrot bis zum 4. Schuljahr kann die Versorgung  von 800 auf 500 reduziert werden.

Das Haus für die Kanalkinder ist seit Mai 2003 geöffnet.


Frühjahr und Herbst 2004

Schulspeisung mit Unterstützung von „Helft uns Leben“ der Rhein-Zeitung ca. 450 Kinder

Im Haus für die Kanalkinder sind 18 Kinder/Jugendliche untergebracht. Sie werden auf ein normales Leben in der Gesellschaft vorbereitet, ohne Drogen, Prostitution, Stehlen und Betteln.

120 Kindern aus dem Dorf Hetea erhalten Gummistiefel und Strümpfe, damit sie zum Kindergarten und zur Schule gehen können.


In den folgenden Jahren wurden vorrangig die Projekte Schulbrote, Kanalkinder, Armenspeisung und Kindergarten der Sinti und Roma unterstützt.

Chronik der Rumänienhilfe

Rumänienhilfe Günter Weckbecker, Moselkern

Kurt und Christine Bottesch, Christine Soete, Günter Weckbecker

Rumänienhilfe

Projekte

Wie alles begann

Artikel vom Nov. 1999

Artikel von Okt. 2004

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Artikel vom Nov. 1999

Artikel von Okt. 2004